Vorwort

Die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) wird seit einigen Jahren in der gesamten BRD sowie in benachbarten Ländern meist sehr stark von der Miniermotte Cameraria ohridella befallen. Manche behaupten, dass die jährliche Schädigung in Form eines deutlich früheren Laubabfalles keinen Einfluss auf die Vitalität bzw. die Überlebensfähigkeit der Bäume hat. Unsere langjährigen Erfahrungen sowie die letzte Umfrage bei mehreren bedeutenden Fachinstitutionen (z.B. Biologische Bundesanstalt, TU München, Pflanzenschutzamt Berlin) ergab jedoch, dass nach wie vor Handlungsbedarf zur Abwehr des Schädlings besteht !!

Untersuchungen haben gezeigt, dass Verluste an Blattfläche zu einer Verringerung der Photosynthese führen. So kann ein Mottenbefall ab Ende April eine Reduzierung der Netto-Primärproduktion von bis zu 30 % bewirken. Dadurch werden weniger Reservestoffe und Zucker gebildet, die in der Folge kleinere Früchte, Zuwachsverluste und absterbende Zweige ergeben. In Kombination mit anderen Schäden, Krankheiten oder Stressfaktoren (Pilzbefall, Streusalz, Trockenheit) kann es dann zum Absterben von Kronenteilen und im Extremfall des ganzen Baumes kommen.

Studien belegen, dass für den Schutz der Rosskastanie ein deutliches Zurückdrängen der Miniermotten sowie die Gewährleistung optimaler Standortbedingungen (z.B. gute Nährstoffversorgung) gerade in den Monaten April bis Juni von sehr hoher Bedeutung ist.

ELAN-Products e.K. ist seit 2001 der bundesweit umfassendste Anbieter von Artikeln zur Pflege und zum Schutz der Rosskastanie bzw. zur Abwehr der Miniermotte. Unsere empfohlenen Maßnahmen lassen sich in folgende Kategorien unterteilen:

• Mechanische Mottenbekämpfung durch Laubentfernung
• Technische Abwehr der Motten über Leimringe
• Biologische Mottenreduzierung mittels Nützlinge
• Mottenkontrolle mit Lockstoffen
• Baumvitalisierung durch Pflanzenstärkung
• Nährstoffversorgung über Spezialpräparate