ELAN-Products e.K.

Mottenkontrolle (Männchen) mit Pheromonfallen

Der Einsatz von Sexuallockstoffen ist seit einigen Jahrzehnten insbesondere im Obstbau und in der Forstwirtschaft ein gängiges Verfahren, um den Beginn der Flugaktivität sowie die Häufig- keit von Schadinsekten und somit deren Gefahrenpotenzial festzustellen.
Auch für die in Deutschland im Jahr 1993 eingewanderte Rosskastanien-Miniermotte Cameraria ohridella konnte 1999 (Veröffentlichungsdatum) jenes artspezifische Pheromon analysiert werden, mit dem die Weibchen geschlechtsreife Männchen anlocken.

Die Firma ELAN-Products e.K. nahm erstmals 2001 Pheromonfallen zur Bestandskontrolle der Rosskastanien-Miniermotte in das Programm auf. Angeboten werden seit dem zwei verschiedene Fallentypen, die jährlich weiter entwickelt bzw. optimiert worden sind.
Beide, vor allem aber die sogenannte Trichterfalle, sind für den Massenfang von Miniermotten- Männchen geeignet. So können bei hohen Mottendichten, wie sie in der Regel ab der zweiten Generation vorzufinden sind, mit einer einzigen Falle über 3.500 Individuen pro Woche gefangen werden.

Beispiel der Fangmenge bei einer Untersuchung 2003 im Stadtgebiet von Regensburg:
knapp 27.000 Männchen mittels zwei Trichterfallen an einer jüngeren Kastanie (Detail).

Gegenüberstellung der Fallentypen

Vorteil Deltafalle:
  • Individuen auf der Klebeplatte besser zählbar (Abbildung)
  • insofern gut für z.B. umweltpädagogische Zwecke geeignet
  • aus Sicht des ersten Einsatzjahres etwas kostengünstiger

Vorteil Trichterfalle:
  • noch mehr Fangleistung
  • geringerer Kontrollaufwand (v.a. mittels spezieller Fanglösung)
  • grobe Prüfung der Fängigkeit vom Boden aus möglich (transp. Fangbehälter)
  • mittelfristig gesehen kostengünstiger
  • etwas schwerer und daher bei Windböen mit besserer Stabilität



Neu für das Jahr 2008 ist die variable Massenfang-Station für Cameraria-Männchen:

Diese neue Konzeption auf der Basis unserer bekannten Deltafallen und der nachweislich sehr hohen Effektivität des Pheromons zum Fang von Männchen der Rosskastanien-Miniermotte erlaubt nun erstmals den Fang von sehr großen Mottenmengen im Zuge einer Bestandskontrolle mit wenig Aufwand. Es ermöglicht ein leichtes Montieren der Station am Stamm mit einer Fallenzahl je nach Baumgröße, unabhängig von vorhandenen Ästen.

Die Massenfang-Station ist variabel konzipierbar. Sie kann je nach Bedarf mit 1 - x Einzelfallen bestückt werden. Die maximale Anzahl ergibt sich aus dem Stammumfang (in Höhe der An- bringung) geteilt durch die Breite der Fallen.

NEUHEIT im Jahr 2008

Ergänzend zu den von uns
angebotenen Einzelfallen
gibt es die "Variable Mas-
senfang-Station", die auf der Basis von Deltafallen
arbeitet.
Details hier.

(c) 2007 ELAN-Products e.K.